Wir schmücken die eigenen vier Wände, den Balkon oder Garten mit bunten Blumen und Pflanzen und erfreuen uns an deren Anblick. Gerade zum Beginn vom Frühling pflanzen wir allerhand verschiedene Blumen, Kräuter und Co. Für unsere Vierbeiner sind jedoch Pflanzen, die in der Wohnung frei zugängig sind, nicht immer ungefährlich. Welche Pflanzen für Katzen giftig sind und warum, erfahrt ihr im folgenden Beitrag.
Katzen sind neugierige Wesen und erkunden mit großer Interesse die Umgebung. Ein verrückter Blumentopf kann für neue Faszination sorgen und die Samtpfoten erfreuen sich an der Abwechslung. Auch wenn wir den Anblick von Natur in der Wohnung schätzen, sind viele Zimmerpflanzen aufgrund ihrer potenziellen giftigen und gesundheitsschädigenden Eigenschaften ungeeignet. Katzen sind dafür bekannt, dass sie gerne Pflanzen anknabbern, ob aus Spaß, oder um Haarballen auszuwürgen. Dennoch sollte stets darauf geachtet werden, dass die Katzen nicht aus Versehen in die falschen beißen.
Wie erkenne ich eine Vergiftung?
Oft sind Pflanzen, gerade für Freigänger, uninteressant. Doch auch das Trinken vom abgetropften Wasser der Pflanzen, vor allem mit Düngemittel, ist gefährlich für die Vierbeiner. Sollte in einem unachtsamen Moment dennoch etwas passieren, zeigen sich bei einer Vergiftung folgende Symptome:
- Erbrechen
- Geweitete Pupillen
- Starkes Speicheln, Schaum vor dem Maul
- Durchfall oder Verstopfung
- Zittern, Taumeln, Krämpfe
- schwacher Puls
- langsamer, angestrengter Atmen
- Benommenheit
- zentrale Lähmungen
- Herz- und Kreislaufkollaps
Bei Verdacht oder beim Beobachten von der Giftaufnahme sollte die Katze umgehend zum Tierarzt gebracht werden. Bei einer Vergiftung ist keine Zeit zu verlieren und du solltest die Katze nicht zum Erbrechen bringen. Der Tierarzt, wenn keiner erreichbar ist, der Tiernotdienst kümmert sich umgehen mit den richtigen Medikamenten um die kranke Katze!
Welche Pflanzen sind giftig?
Die beste Maßnahme um Katzen von den giftigen Pflanzen abzuhalten, ist einfach. Du solltest die Pflanzen nicht in den eigenen vier Wänden stehen haben oder zumindest an keinem Ort, den die Katzen erreichen können. Die giftigen Zimmerpflanzen sind folgende:
- Alpenveilchen
- Aloe-Arten
- Amaryllis
- Aralie
- Avocadopflanze
- Birkenfeige
- Bogenhanf
- Clivia
- Chrysanthemen
- Drachenbaum
- Elefantenrohr
- Efeu
- Eisenhut
- Fensterblatt
- Flamingoblume
- Fingerhut
- Gummibaum
- Kakteen
- Krokus
- Lilien
- Nachtschattengewächse
- Osterglocken
- Orchiedeen
- Tulpen
- Weihnachtssterne (und Mistelzweige)
- Yuccapalme
Gerade an Feiertagen sollte besonders darauf geachtet werden. Osterglocken, Weihnachtssterne und Mistelzweige sind sehr gefährlich für Katzen und können zum Tod führen. Also habe immer ein wachsames Auge auf die Samtpfoten, um die Zeit in vollen Zügen zu genießen.
1 Comment
Lena
6. August 2021 at 12:49Danke für den interessanten Beitrag zum Thema giftige Pflanzen für Katzen. Meine Tante hat mehrere Katzen, auf die ich manchmal auch aufpasse. Gut zu wissen, dass typische Symptome für eine Vergiftung u. A. Erbrechen, geweitete Pupillen, starkes Speicheln, Schaum vor dem Maul, Durchfall oder Verstopfung sind. Falls mehrere Symptome auftreten sollten, wende ich mich an den Tierarzt oder tierärztlichen Notdienst.