Lebensmittel einfrieren ohne Plastik ist eine umweltfreundliche Alternative, um Gefrierbeutel oder Plastikdosen einzusparen. Egal ob es sich um Brot, Fleisch, Babynahrung und Co. handelt, du kannst es einfrieren und nach Bedarf zu einem späteren Zeitpunkt verspeisen. Das reduziert nicht nur deine Lebensmittelverschwendung, sondern passt auch perfekt zu einem Zero Waste Lebensstil. Wie du plastikfrei einfrierst und welche Behälter zum Einfrieren geeignet sind, erfährst du hier!
Zum Einfrieren werden oft Plastikdosen verwendet, welche jedoch alle andere als Gesund sind. Das Material zerfällt bei der Benutzung, auch wenn es für das Auge nicht direkt sichtbar ist, ist das Essen aus der Dose irgendwann nicht mehr gesund. Plastikbeutel hingegen sind nur für wenige Anwendungen geeignet und enthalten Weichmacher und landen danach direkt im Müll. Durch die Zunahme von Mikroplastik und Weichmacher, wird unser Körper in Laufe der Jahre stark belastet. Wir nehmen es nicht nur durch z.B. Duschgel auf, sondern essen es auch, da es sich in Plastik versteckt. Damit du in Zukunft auf das Plastik im Gefrierfach verzichten kannst, habe ich hier einige Alternativen zusammengefasst.
Übrigens, dass eingefrorenes Obst und Gemüse nicht gesund ist, ist falsch. Bei dem einfrieren gehen zwar einige Vitamine verloren, jedoch gehen im Kühlschrank weitaus mehr Vitamine verloren. Daher kannst du bedenkenlos dein übergebliebenes Obst und Gemüse einfrieren. Auch Brot, Kuchen, Käse, FLeich und Co. kannst du bedenkenlos plastikfrei einfrieren.
1. Glas
Die einfachste und preisgünstige Alternative zu Plastikdosen ist das Einfrieren im Glas. Am Besten sind die Gläser für alles was flüssig oder breiig ist wie zum Beispiel Suppen, Soßen, Obst, Kompott und Mus. Auch selbstgemachtes Eis kann in Gläsern eingefroren werden, sofern du die maximale Höhe der Gläser beachtest.
Damit es nicht zum Glasbruch kommt, muss das Essen komplett abgekühlt sein. Gemüse und Obst sollte trocken und luftig geschichtet sein, bis knapp unter dem Deckel, damit es genug Platz hat.
2. Schalen
Für große Portionen, die einfach nicht in ein Sturzglas passen, muss eine andere plastikfreie Alternative her. Da bietet sich Borosilikatglas hervorragend an. Schalen aus dem Glas sind hitze- und kältebeständig. Darin kannst du nicht nur Aufläufe und Kuchen backen, sondern auch nachdem das Essen abgekühlt ist, mit dem passenden Glasdeckel einfrieren.
Als Alternative, falls du kein Glas verwenden möchtest, gibt es auch große Edelstahldosen mit passendem Deckel, die für das Einfrieren verwendet werden können.
3. Bienenwachstücher
Bienenwachstücher sind nicht nur eine ideale Alternative zu Frischhaltefolie, um Lebensmittel im Kühlschrank oder Unterwegs frisch zu halten, sondern können auch problemlos für das Einfrieren von Lebensmittel verwendet werden.
Du musst einfach die Lebensmittel vollständig in Wachstücher einwickeln und in das Gefrierfach stellen. Außerdem kannst du die Tücher verwenden, um Schüsseln oder Auflaufformen abzudecken.
4. Baumwollbeutel oder Papiertüten
Wer zu viel Brot oder Brötchen übrig hat, der kann die auch einfach einfrieren. Die Teigwaren können problemlos in Baumwollbeutel (oder auch Brotbeutel genannt) für einige Wochen eingefroren werden. Der Beutel muss gut verschlossen und das Brot vollständig abgekühlt sein. Praktisch ist es auch, dass Brot vorab in Scheiben zu schneiden, sodass du immer nach Bedarf die Scheiben Brot auftauen kannst.
Wenn du beim Bäcker eine Papiertüte mitbekommst, kannst du die Backwaren auch einfach darin einfrieren. Am besten die Papiertüten aufrollen, damit sie vollständig geschlossen ist. Übrigens kannst du eine Papiertüte auch mehrfach benutzen, du musst sie nicht direkt nach der ersten Verwendung wegschmeißen.
Durch das plastikfreie Einfrieren schmeißt ihr nicht nur weniger Lebensmittel weg, sondern fördert auch einen umweltfreundlichen Lebensstil. Verzichte daher wenn möglich auf Plastik und Einwegprodukte und unterstütze die Nachhaltigkeit.
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