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5 Tipps für ein nachhaltiges Weihnachten!

Weihnachten ist eine Zeit der Freude und Familie. Bereits ab den ersten Dezember wird der große Tag mit Spannung erwartet und die Vorbereitung läuft auf Hochtouren. Der Baum wird geschmückt, Geschenke werden verpackt und Essen wird vorbereitet.

So schön die Feiertage auch sind, sie verursachen unter anderem viel Müll und meist werden Geschenke verschenkt, die weder nachhaltig noch unbedingt gewünscht sind.

Gerade zum Jahresende, sollten der Fokus auf ein Neustart liegen und das Jahr mit mehr Nachhaltigkeit beendet werden, welches sich im neuen Jahr nahtlos fortführt.

Weihnachten wird schon lange nicht mehr als ruhiger Feiertag betrachtet, sondern für den Konsum zweckentfremdet. Geschenke, Geschenke und Geschenke sind der Fokus an diesem Tag und so artet die besinnliche Zeit in Feiertagsstress aus.

Ihr findet hier einige Tipps, wie ihr Weihnachten etwas nachhaltiger gestalten könnt und das Jahr mit einem guten Vorsatz ausklingen lasst. 

5 Tipps für ein nachhaltiges Weihnachten!

Weihnachtsbaum mieten oder regional kaufen!

Jedes Jahr werden ca. 28 Millionen Weihnachtsbäume verkauft. Um dieser Nachfrage gerecht zu werden, werden die Bäume mit speziellen Insektiziden, Pestiziden und Mineraldünger behandelt. Dies ist ganz klar nicht gut für die Umwelt. Dabei gibt es genügend Alternativen. Entweder du kaufst einen Bio-Weihnachtsbaum (Robin Wood hat eine Liste mit allen Verkaufsständen), einen regionalen Weihnachtsbaum aus Kiefer oder Fichte oder du mietest dir einfach einen.

In lokalen Förstereien, Baumschulen, Gärtnereien oder Online kann ein Baum gemietet werden. Nach dem Fest wird er zum ausgewählten Zeitpunkt einfach zurückgebracht oder abgeholt und wieder eingepflanzt bzw. richtig gepflegt.

Nachhaltige Alternative zu Geschenkpapier!

Wenn die Geschenke alle ausgepackt sind, bleibt eins immer übrig: Müll. Dabei gibt es umweltfreundliche Alternativen, die viel Spielraum zur Dekoration lassen. Egal ob recyceltes Geschenkpapier, Packpapier mit eigener Beschriftung oder alte Kalenderblätter mit tollen Motiven – die Auswahl ist riesig und meist im Haushalt bereits vorhanden.

Falls du noch Inspiration brauchst, wie du ein Geschenk nachhaltig verpackst und dekorierst, findest du dies in dem separaten Beitrag „5 Tipps um Geschenke nachhaltig zu verpacken und zu dekorieren!“.

Verwende Alternativen zur Weihnachtsbeleuchtung!

Weihnachtsbeleuchtung gehört an den Feiertagen dazu, wie einen Tannenbaum. Richtig umweltfreundlich ist die Beleuchtung und der Stromverbrauch aber nicht. Durch die Beleuchtung am Balkon bzw. im Garten werden die nachtaktiven Tiere gestört und Zugvögel benötigen die Sterne zur Orientierung. Dies ist bei der immensen Beleuchtung in den Städten meist aber kaum möglich. 

Zum Glück gibt es genug Alternativen zu Halogen-Lichterketten. Zum einen solltest du auf LED zurückgreifen, da es ca. 90 % weniger Energie verbraucht und bis maximal 2200 Kelvin hat es kaum Einfluss auf die Tiere. Vermeide unnötige Batterien und greife lieber auf Lichterketten mit Steckdosen zurück. 

Wenn du Kerzen zur Beleuchtung verwendest, verwende welche ohne Paraffin (Erdöl). Das Abbauen von Erdöl ist extrem schädlich für die Umwelt und es ist kein nachhaltiger Rohstoff. Verwende lieber Bienenwachskerzen vom regionalen Imker oder Kerzen aus verschiedenen Ölen wie Rapsöl, Sonnenblumenöl oder Sojaöl. Wobei auch diese Arten von Kerzen nicht zu 100 % gut für die Umwelt sind. Versuche Kerzen daher Sparsam einzusetzen und die Wachsreste wieder zu verwenden. 

Verzichte auf Lametta und Co.!

Natürlich gehört die Dekoration dazu und muss auch nicht fehlen, aber bei der Auswahl der Dekoration solltest du unbedingt auf Nachhaltigkeit achten. Verzichte daher auf Lametta und Plastikkugeln und greife auf die Natur zurück. 

Figuren aus Holz, Sterne aus Stroh oder getrocknete Früchte lassen sich ideal als Dekoration verwenden. Für den Tannenbaum kannst du auch Holzanhänger, oder eigenen Baumschmuck aus Salzteig verwenden, um für weihnachtliche Stimmung zu sorgen.

Verschenke Zeit!

Die meisten besitzen viel Zeug, viel zu viel. Daher brauchst du nicht unbedingt weitere Gegenstände verschenken, die sich zu Hause stapeln. Verschenke einfach Zeit und verzichte so auf unnötige gekaufte Produkte! Zeit ist kostbar und kommt meist viel zu kurz. Verschenke einen Gutschein für einen gemeinsamen Koch-Abend oder ein Besuch in einem Tierpark. Die Ideen sind grenzenlos und ansonsten sind Gutscheine für Charity-Organisationen eine gute Idee. Von Bienenpatenschaft über einen Baum verschenken, die Auswahl ist riesig und die Umwelt profitiert mehr davon, als von einem 5ten Paar Schuhe.

Mit diesen und weiteren Tipps lässt sich ein nachhaltiges Weihnachten feiern und das Jahr mit guten Vorsetzen beenden. Natürlich sollte es nicht nur bei den Feiertagen bleiben, sondern auch an Silvester weitergehen und im Alltag.

3 Comments

  • Heiko Jülich
    10. Februar 2021 at 15:48

    Den Tipp mit dem Geschenkpapier kenne ich bereits von meinem Bruder. Nutzt man herkömmliches Geschenkpapier, ist es ein einmaliger Verwendungszweck und danach wird es wieder entsorgt, das ist Käse. Ist man dann noch ein Verpackungskünstler wie ich, kann man noch von zuzsätzlicher Verschwendung durch Verschnitt sprechen.
    Seit ca. einem Jahr verpacken mein Bruder und meine Schwägerin nur noch in Packpapier, welches sie kreativ lochen und mit normalem Bindfaden binden. Das sieht super aus und kann danach noch wiederverwendet werden!

    Reply
  • Gabriele
    28. Dezember 2019 at 13:43

    ich hab dieses Jahr auch viel in Packpapier verpackt oder in hübschen Schachten die man ja weiter nutzen kann

    Reply
  • Luisa
    4. Dezember 2019 at 21:22

    Das sind wirklich ein paar sehr gute Tipps, die muss ich wirklich mal beachten. Vor allem das mit dem Weihnachtsbaum finde ich eine tolle Idee.
    Liebe Grüße
    Luisa

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